Schweiß, Geruch & die Kraft der Deo-Creme
Schwitzen. Reden wir mal drüber.
Schwitzen ist etwas, das wir alle tun. Jeden Tag. Mal mehr, mal weniger.
Meistens nehmen wir es kaum wahr – bis es unangenehm riecht oder ein nasser Fleck auf dem Shirt auftaucht. Dabei ist Schwitzen ein ziemlich geniales System. Es schützt uns vor Überhitzung, reguliert den Körper und ist sogar mit dem Immunsystem verknüpft.
Und trotzdem versuchen wir, es zu verhindern. Mit Sprays, Roll-ons, Wirkstoffen, die Schweißdrüsen abdichten.
Aber was passiert da eigentlich genau unter der Haut? Warum riecht Schweiß überhaupt? Und wie lässt sich Geruch regulieren – ohne den Körper aus dem Gleichgewicht zu bringen?
Wie Schweiß und Geruch entstehen
Schwitzen ist eine unverzichtbare Körperfunktion, die weit mehr tut, als nur Hitze abzuführen.
Was Schwitzen für deinen Körper leistet:
- Temperaturregulation: Schweiß verdunstet auf der Haut und kühlt dich ab – ein lebenswichtiges System, besonders bei Hitze oder körperlicher Belastung.
- Stoffwechselhilfe: Über den Schweiß werden auch Mikrobestandteile wie Salz, Harnstoff oder Milchsäure abgegeben – ein unterstützender Detox-Mechanismus.
- Kommunikation & Emotion: Studien zeigen, dass wir über Schweiß auch emotionale Reize ausstrahlen – etwa bei Stress oder Aufregung.
- Unterstützung des Immunsystems: Durch das Zusammenspiel von Schweiß und Hautflora entstehen leicht saure pH-Werte, die krankmachende Keime hemmen können (nature.com).
Zwei unterschiedliche Drüsensysteme steuern, was, wann und wo auf unserer Haut entsteht:
Eccrine Drüsen: Unsere Thermostate- Über den ganzen Körper verteilt (200–400/cm²), produzieren sie klaren, wässrigen Schweiß, der kühlt, wenn er verdunstet.
- Geruch? Fehlanzeige. Dieser Schweiß enthält keine Elemente, die „riechen“ können – sondern vor allem Wasser, Salz und kleine Elektrolyte.
- Sie sitzen in Achselhöhlen, Genitalbereich und Brust; ihre Produktion startet ab der Pubertät.
- Das Sekret ist fett- und proteinreich und ist zunächst geruchlos. Es wird erst durch Bakterien zersetzt, die daraus Duftmoleküle entwickeln.
Wie entsteht also Geruch?
Wusstest du, dass sich auf jedem Quadratzentimeter Achselhaut im Schnitt bis zu 10 Millionen lebendige Mikroorganismen tummeln? Diese hohe Dichte ist auf die feuchte und warme Umgebung der Achselhöhlen zurückzuführen – ein ideales Umfeld für das Wachstum von Mikroorganismen.
Der typische Schweißgeruch entsteht, wenn apokrines Sekret von Bakterien in flüchtige Fettsäuren umgewandelt wird.
Und hier kommen Deos ins Spiel – um genau das zu verhindern.
Antitranspirant, Deodorant oder Deo-Creme – was ist eigentlich der Unterschied?
Die Begriffe werden oft durcheinandergeworfen, aber sie meinen unterschiedliche Dinge – mit unterschiedlichen Wirkmechanismen.
- Antitranspirant: Ein Antitranspirant hat ein klares Ziel: Schwitzen verhindern. Antitranspirante mit Aluminiumsalzen unterdrücken gezielt die Schweißbildung, indem sie die Drüsen abdichten. Das mag kurzfristig wirken – doch der Körper verliert damit ein wichtiges Regulationswerkzeug. Der Schweiß findet trotzdem seinen Weg nach außen – und oft schwitzt man dann an anderen Stellen stärker. Gleichzeitig können die blockierten Drüsen gereizt reagieren, die Hautflora aus dem Gleichgewicht geraten – und langfristig können Entzündungen oder Hautprobleme die Folge sein.
- Deodorant: Ein klassisches Deodorant verhindert keinen Schweißfluss, sondern versucht, Geruch zu überdecken oder Bakterien zu reduzieren. Dafür werden häufig Alkohol, synthetische Duftstoffe oder antibakterielle Zusatzstoffe eingesetzt. Diese können kurzfristig wirken – aber sie reizen oft die Haut, vor allem nach der Rasur oder bei sensibler Haut.
Was steckt eigentlich in klassischen Deos – und was davon sollte man vermeiden?
Die Liste der Inhaltsstoffe auf einem herkömmlichen Deo ist oft lang – und nicht immer leicht zu verstehen. Viele dieser Stoffe sollen Geruch neutralisieren, Schweiß unterdrücken oder das Produkt haltbar machen. Doch einige davon stehen in der Kritik:
-
Aluminiumsalze:
- Verschließen die Schweißdrüsen, um das Schwitzen zu stoppen
- Können die Hautbarriere stören
- Verdacht auf Zusammenhang mit Krankheiten (z. B. Brustkrebs) wird diskutiert
-
Alkohol:
- Wird als antibakterielle Komponente eingesetzt
- Kann die Haut austrocknen, reizen oder brennen
-
Synthetische Duftstoffe:
- Überdecken Geruch
- Gelten als häufiger Auslöser für Kontaktallergien
-
Konservierungsmittel & Silikone:
- Verlängern Haltbarkeit, verbessern Konsistenz
- Können Mikroplastikreste hinterlassen oder die Hautflora stören
Was unsere Deo-Creme anders macht – natürlich & wirksam
Man könnte denken, dass „natürlich“ auch „weniger effektiv“ bedeutet.
Unsere Deo-Creme zeigt das Gegenteil.
- Natriumcarbonat (Natron): Senkt den pH-Wert der Haut – hemmt Bakterienwachstum
- Magnesiumhydroxid: Hautfreundlich, reguliert den Säure-Basen-Haushalt
- Zinkoxid: Unterstützt die Regeneration, wirkt antibakteriell und beruhigend
- Diatomeenerde (Kieselgur): Saugfähig, aber sanft
- Tapiokastärke: Nimmt überschüssige Nässe auf – ohne Talkum
- Salbei-Extrakt: Verengt die Schweißdrüsen sanft – du schwitzt weniger, aber nicht unnatürlich wenig
- Kokosöl, Jojobaöl, Sheabutter: Pflegend, antibakteriell, stärken die Hautbarriere
- Ätherische Öle (z. B. Zeder, Limette, Lavendel): Frischer Duft mit antibakterieller Wirkung
Das Prinzip:
Wir blockieren nichts – wir unterstützen dein natürliches System.
Geruch wird verhindert, nicht überdeckt. Feuchtigkeit wird reguliert, nicht verdrängt.
Mehr als Wirkung – Nachhaltigkeit & Achtsamkeit
Unsere Deo-Creme ist nicht nur ein Pflegeprodukt – sie steht für bewussten Umgang mit dir selbst und deiner Umwelt.
Nachhaltig gedacht – von außen bis innen- Kompostierbare, mikroplastikfreie Verpackung
- Refill-System – du brauchst keine neue Dose für einen neuen Duft
- Naturkosmetik-zertifizierte Herstellung
Das Auftragen mit den Fingern verändert den Umgang:
Bewusst, gezielt, direkt auf deine Haut.
An einem Körperteil, der selten Aufmerksamkeit bekommt – obwohl er Lymphknoten enthält und mit deinem Immunsystem verbunden ist.
Kein großes Ritual,
aber ein kleiner Impuls für Achtsamkeit.
Schwitzen ist natürlich – dein Deo sollte es auch sein
Schweiß ist nichts, was du bekämpfen musst.
Er schützt, reguliert – und gehört zu dir.
Was du aber beeinflussen kannst, ist der Umgang damit.
Eine gute Deo-Creme unterstützt dich:
- 🌿 mit natürlichen, wirksamen Inhaltsstoffen
- 🧴 mit einer Textur, die angenehm schützt
- ♻️ und mit einer Verpackung, die zu deinen Werten passt
OWIN steht für „Only What Is Needed“
– nicht mehr, nicht weniger.
👉 Entdecke unsere Deo-Creme – bewusst, wirkungsvoll, nachfüllbar.
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